DAS RABENMÜTTERCHEN hat selbstverständlich auch einen bürgerlichen Namen: Claudia Eichler und wohnt seit 1992 zusammen mit Ehemann Jürgen und neuerdings mit Dackel Lothar im wunderschönen Eichwalde
Ich wurde am 29. Januar 1954 in Zeesen geboren und wuchs zusammen mit zwei Geschwistern im ebenfalls schönen Neue Mühle auf. Mit bestandenem Abitur und einem wegen „Fehlgriff“ gescheiterten Studium begann ich meine Ausbildung über den Umweg „Erwachsenenqualifizierung“ zum Wirtschaftskaufmann, Koch und Wirtschaftsleiter. Ich arbeitete in verschiedenen Betrieben als Wirtschafts- bzw. Küchenleiter oder in der Verwaltung.
Nach der Wende und der ersten kurzen Arbeitslosigkeit jobbte ich unter anderem in einem Schreibwarengeschäft, war Autoverkäufer und Jugendclubleiter in zwei Jugendclubs. Im letzten Jugendclub baute ich eine kleine Keramikwerkstatt auf und arbeitete dort, auch nach meinem beruflichen Ausstieg, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in kleinen Keramikkursen. Hier konnte ich meiner vom Vater und von der Großmutter ererbten Kreativität freien Lauf lassen und erwarb mir durch autodidaktisches Studium viele Kenntnisse der Töpferkunst. Die daraus entstandene Liebe zum Werkstoff Ton ließ mich wohl den äußerst riskanten Sprung in die Selbstständigkeit wagen.
Am 1. Dezember 2006 eröffnete ich meine eigene kleine Keramikwerkstatt zunächst mit einem Webshop. Ziel war nur im Internet und auf Märkten zu verkaufen. Der Verkauf auf den von mir besuchten Märkten erwies sich als äußerst schwierig und der Verkauf im Internet klappte überhaupt nicht weil ich im weltweiten Netz nicht gefunden wurde. Ich musste also mein Konzept ändern und baute ein kleines Blockhaus welches als Werkstatt und Verkaufsraum dienen sollte auf dem Grundstück an den Straßenrand.
Schon während der Vorbereitungsarbeiten kam die Frage nach der Durchführung von Kursen. Und so diente das am 6. August 2007 eröffnete Blockhaus auch ab 20. August als Raum für die ersten Keramik-Kurse. Spätestens nachdem die kleine Blockhütte aus allen Nähten platzte war klar: es muss eine größere Werkstatt gebaut werden! Nach einer Odyssee mit Baugenehmigung und Kreditvergabe konnten wir am 7. September 2010 mit dem Anbau der neuen Werkstatt beginnen.
An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle die mir den Bau ermöglichten und tatkräftig mitgeholfen haben am 7. Februar 2011 die wunderschöne neue Werkstatt zu eröffnen. Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Mann Jürgen der manchmal meinem „Tatendrang” nicht folgen konnte und trotzdem dabei so wahnsinnig viel geleistet hat. Ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen!
Seit der Eröffnung und dem Umbau konnte ich den Service erweitern und biete nun neben dem Verkauf meiner Figuren verschiedene, auf viele Bedürfnisse zugeschnittene Kursmöglichkeiten an.